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News & Presse

NBB/MBG-Bilanz 2022 – Gutes Ergebnis trotz großer Herausforderungen

06.02.2023 Hannover

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Das wirtschaftliche Umfeld 2022 war auch bei NBB/MBG gekennzeichnet von den Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine und der Coronapandemie. Die NBB/MBG verzeichnete turbulente Marktentwicklungen mit explodierenden Rohstoffpreisen, eine starke Inflation der Verbraucherpreise, angespannten Lieferketten, Personalmangel und zudem einen sehr schnellen Anstieg der Zinsen. Trotz dieser großen Herausforderungen ist die Niedersächsische Bürgschaftsbank – bezogen auf die Geschäftszahlen – zufrieden mit dem Jahr 2022:

Insgesamt wurden bei der NBB 336 Anträge gestellt und 259 Bürgschaften und Garantien mit einem Volumen von 80,7 Millionen Euro herausgelegt. Die NBB ermöglichte den niedersächsischen Unternehmen somit Investitionen von über 200 Millionen Euro zu tätigen. Das besicherte Kreditvolumen für Unternehmen lag bei 120,4 Millionen Euro, womit rund 3.900 Arbeitsplätze gesichert und 700 Arbeitsplätze in Niedersachsen neu geschaffen werden konnten. Insgesamt 60 % der Hilfen flossen in Gründungs- und Nachfolgevorhaben.

Auch Beteiligungskapital der MBG ist in Anbetracht des schwierigen Umfelds insgesamt 40-mal zur Realisierung von Vorhaben zum Einsatz gekommen. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2023 erwartet die Geschäftsführung von NBB/MBG ein Neugeschäftsvolumen etwa auf Vorjahresniveau. „Die Produktlandschaft von NBB und MBG orientiert sich an den Wünschen und Anforderungen der Unternehmen. Niedersachsen ist schon immer ein stabiler Wirtschaftsstandort gewesen. Das wird sich auch durch Krisen langfristig nicht ändern“, sagt NBB/MBG-Geschäftsführer Thomas Hoffmeister.

Daher: ab sofort Bürgschaften von bis zu 2,0 Millionen Euro möglich

Um kleine und mittlere Betriebe bei den anstehenden Aufgaben und der erforderlichen Finanzierung angemessen zu unterstützen, stärken der Bund und die Länder seit dem 1. Januar 2023 die Fördermöglichkeiten über die Bürgschaftsbanken und Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften. Bürgschaftsbanken können für Kredit- und Leasingnehmer ab sofort Bürgschaften von bis zu 2,0 Millionen Euro übernehmen. Somit können Kredite bei beispielsweise 50%iger Bürgschaft bis zu 4,0 Millionen Euro betragen. Bisher lag die Grenze bei 1,25 Millionen Euro. Parallel dazu können die Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften mit bis zu 2,5 Millionen Beteiligungskapital unterstützen. Neben der deutlichen Erhöhung der Bürgschaftsobergrenze wurden einige Erleichterungen vereinbart, die zu mehr Effizienz und schnelleren Entscheidungen führen.

Durch die Verbesserung der Rückbürgschafts- und Rückgarantieerklärungen unterstützen Bund und Länder in Zusammenarbeit mit den Bürgschaftsbanken mittelständische Unternehmen bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen und fördern die Transformation der Wirtschaft. Gerade bei Existenzgründungen und Unternehmens-übernahmen ist ein starker Risikopartner von entscheidender Bedeutung. „Wir sind da, wenn die niedersächsische Wirtschaft uns braucht“, betont Geschäftsführer der NBB/MBG Detlef Siewert.

„Wenn es finanziell eng wird, hilft die NBB schnell und unbürokratisch. Derzeit arbeiten wir an digitalen Prozessen, die es uns als proaktive Lösungsanbieter ermöglichen, unsere Partner in Zukunft noch schneller bei ihren Vorhaben zu begleiten.“